Dafür bietet es ein Erlebnis, das dem Besuch eines 3D-Kinofilms gleicht: Mit Sound, Lichtstimmung, Düften aus ätherischen Ölen und einer projizierten Landschaftskulisse nimmt das Bad den Nutzer mit auf eine Erlebnisreise in eine andere Welt. Ob Dampfbereich, Entspannungsliege oder Massagebadewanne – der Körper wird verwöhnt, während der Geist neue Wege geht.
Statt dem rein passiven Abschalten steht die Weiterentwicklung der Persönlichkeit durch neue meditative Erfahrungen im Vordergrund: Virtuelle Realitäten üben eine therapeutische Wirkung aus. Das Bad gibt dem Nutzer Bewältigungsstrategien an die Hand, um sich selbst zu helfen und unter anderem dem Burnout vorzubeugen. Der Raum verwandelt sich mithilfe digitaler Themenwelten in ein Yoga-Studio oder eine Spa-Lounge und ist mit seinen vielfältigen Funktionen ganz auf den persönlichen Biorhythmus eingestellt. Seine Architektur öffnet sich zum Schlafzimmer, so dass die heilsame Atmosphäre des Selfness-Bades direkt zu einem erholsamen Schlaf führt.
Paul Flowers: „Zeit ist das Wichtigste im heutigen Leben geworden. Menschen arbeiten tendenziell immer länger und haben einen stressreicheren Alltag. Daher nimmt das Bad im eigenen Zuhause eine besondere Rolle ein. Genau betrachtet ist es der einzige Raum, der ein aktiv genutztes Türschloss hat: der letzte Zufluchtsort in den eigenen vier Wänden. Es entwickelt sich von einem rationalen, zweckorientierten Ort für Hygiene und Körperpflege mehr und mehr zu einem emotionalen Raum. Dort nehmen wir uns Zeit für uns selbst, können uns erholen und einfach abschalten.“ Schon heute lässt sich die Dusche in stimmungsvolles farbiges Licht tauchen sowie mit wohltuendem Dampf und den Klängen der Lieblingsmusik füllen. Gesteuert werden die Anwendungen ganz zeitgemäß per drahtloser Bluetooth-Technologie über Smartphone, iPod und iPad.
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Das Zero-Emission-Bad: 100 Prozent Genuss ohne schlechtes Gewissen
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Das Bad der Zukunft schon heute