Blütenstauden durch Teilen vermehren

Für viele winterharte Blütenstauden beginnt nach „Johanni“ die richtige Zeit. Sie können dann vermehrt und geteilt werden – besonders gilt das für Arten und Sorten, die bereits geblüht haben.

Blüten vom Gilbweiderich   © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Blüten vom Gilbweiderich  

Blüte im selben Jahr

Stauden, die im Herbst und Spätherbst blühen, können Sie jetzt teilen. So blühen  in diesem Jahr noch. Bevor Sie die geteilten Stauden einpflanzen, sollten Sie den Boden vorbereiten. Lockern und versorgen Sie ihn mit organischen Materialien. Dafür eignen sich z.B. Kompost oder Rindenkompost. Nährstoffe dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Berücksichtigen Sie dabei die Ansprüche der Pflanzen. Je nachdem, ob es sich um Starkzehrer, Mittelzehrer oder Schwachzehrer handelt! Ja, die gibt es auch im Staudenreich.

Bodenmüdigkeit verhindern

Einer Bodenmüdigkeit sollten Sie unbedingt vorbeugen. Ausgegrabene Stauden sollten Sie nicht wieder auf den gleichen Standort pflanzen. Es empfiehlt sich, dass Sie alle 3 bis 5 Jahre den Boden analysieren. So haben Sie lange Spaß an Ihren Stauden. Viele Stauden sind für Wildbienen und andere Insekten wichtig. Die Blüten enthalten Nektar und/oder Pollen. Diese benötigen die Wildbienen um sich ernähren und fortpflanzen zu können. So summt und brummt es auch in Ihrem Garten.