Wir setzen uns für Ihre Interessen ein

Wohneigentum darf nicht das Privileg weniger bleiben, es muss eine Chance für alle werden!

Für dieses Ziel setzen wir uns ein. Zusammen mit unseren 130.000 Mitgliedsfamilien haben wir eine starke Stimme. Mit ihnen im Rücken sprechen wir bei den Entscheidern in Land und Bund vor und pochen auf verbraucher- und eigentumsfreundliche Regeln und Gesetze.  

Ihr Interesse ist unsere Verantwortung

Wir behalten im Blick, was politisch rund ums Eigenheim passiert und vertreten Ihre Interessen in Düsseldorf, Berlin und Brüssel. Wir wollen, dass Sie auch in Zukunft gut in Ihren eigenen vier Wänden leben können. Außerdem sind wir fest davon überzeugt, dass es unserer Gesellschaft nutzt, wenn sich mehr Menschen den Traum vom eigenen Haus oder der Eigentumswohnung erfüllen können.
Dabei wissen wir, dass selbstnutzende Wohneigentümer nicht automatisch Besserverdiener sind und zusätzliche Belastungen durch Steuern oder Gebühren auch Sie hart treffen können. Wir wissen, dass Sie mit Ihrem Garten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Sie geben Ihr Bestes, um im Rahmen Ihrer Möglichkeiten Ihr Haus energetisch auf dem neusten Stand zu halten. So helfen Sie sowohl dem Klima als auch Ihrem Geldbeutel.

Daran erinnern wir immer wieder in Politik, Medien und Öffentlichkeit. Wir weisen auf Missstände und Probleme rund ums Eigenheim hin und mahnen, wenn versprochene Entlastungen lange auf sich warten lassen.

Wir sprechen mit Entscheidern und Journalisten, sammeln Unterschriften und reichen Petitionen ein. Zur Not setzen wir die Interessen der Wohneigentümer auch vor Gericht durch.

Dabei haben wir – anders als andere Organisationen – genau Sie als Selbstnutzer im Blick. Denn es macht unserer Ansicht nach einen Unterschied, ob man mit Wohneigentum Geld verdienen oder für sich selbst lebens- und liebenswerten Wohnraum schaffen will.

Beispiele aus unserer politischen Arbeit

Straßenausbaubeiträge:

Wenn Straßen erneuert werden, wurden anliegende Eigentümer bislang an diesen Kosten beteiligt. Dabei entstanden nicht selten Gebühren von mehreren Zehntausend Euro, die dann von jungen Familien oder Rentnern kurzfristig gestemmt werden mussten. Weil die Aufrechterhaltung der Infrastruktur unserer Meinung nach eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und die Straßenausbaubeiträge für viele Wohneigentümer zur Existenzbedrohung wurden, haben wir uns in NRW für die Abschaffung der ungerechten Beiträge starkgemacht.

Wir haben gemeinsam mit unseren namhaften Partnern – z.B. dem Bund der Steuerzahler – Unterschriften gesammelt und so die größte Volksinitiative in der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht. Über 400.000 Bürgerinnen und Bürger standen hinter uns. Das konnte die Politik nicht ignorieren: Zunächst wurden Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger bei den Straßenausbaubeiträgen eingeführt. 2022 wurde dann angekündigt, die Straßenausbaubeiträge vollständig abzuschaffen. Ein riesiger Erfolg und eine enorme Entlastung für Wohneigentümer.

Grunderwerbsteuer:

Wer in NRW ein Haus oder eine Eigentumswohnung kauft, zahlt den Spitzensteuersatz. Denn bei der Grunderwerbsteuer bittet Nordrhein-Westfalen seine Immobilienkäufer mit dem bundesweit höchsten Satz von 6,5 Prozent des Kaufpreises zur Kasse. Obwohl selbstgenutztes Wohneigentum ein Beitrag zur Altersvorsorge und gegen die Vermögensungleichheit ist, macht der Staat bislang keinen Unterschied, ob der Käufer ein großer Immobilienkonzern oder eine junge Familie ist.

Weil die Grunderwerbsteuer eines der größten Hindernisse bei der Eigentumsbildung ist, setzen wir uns seit Jahren für eine Abschaffung der Steuer auf den Immobilienkauf von Selbstnutzern ein. Mit erstem Erfolg: 2022 wurde in NRW erstmals ein Förderprogramm zur Entlastung bei der Grunderwerbsteuer ins Leben gerufen. Sowohl im Bund als auch in NRW hat die Politik zudem angekündigt, für selbstnutzende Wohneigentümer endlich einen großzügigen Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer einzuführen.