Die „Sieben Goldenen Regeln“ zum Pflanzen Wässern
- Gießen Sie Immer tiefgründig (durchdringend), dafür weniger oft. Das spart Wasser durch weniger unproduktive Verdunstung. Die Pflanzen werden so besser versorgt. Das Wasser kann bis zu den Wurzeln in den Boden eindringen. Auch Pilzkrankheiten beugen Sie so vor, denn die Blätter der Pflanzen sind weniger oft nass.
- Wo es möglich ist, nicht über die Pflanzen gießen, sondern immer nur den Boden wässern.
- Wässern Sie die Pflanzen in den frühen Morgenstunden oder den späten Abendstunden. Dadurch umgehen Sie bei empfindlichen Pflanzen den Abkühlschock. Zudem vermeiden Sie bei starker Sonneneinstrahlung Brennflecken auf den Blättern, wenn nicht im Wurzelbereich gewässert werden kann.
- Pflanzen sollten nach dem Gießen immer „trocken in die Nacht“ gehen. Eine lange Blattfeuchte fördert den Befall mit Pilzkrankheiten.
- Nach dem Wässern, wenn die Bodenkrume etwas abgetrocknet ist, sollte die verschlämmte Bodenoberfläche aufgelockert werden. Dadurch wird die Kapillarität unterbrochen und die Verdunstung des Bodens reduziert. Bei dichter Pflanzendecke, z.B. durch Stauden, ist das nicht notwendig.
- Gemulchter Boden verliert weniger Wasser durch Verdunstung und verschlämmt nicht!
- Die Verwendung von Rinden- oder Holzfasersubstraten bei Gefäßkulturen (z.B. Balkon-, Kübelpflanzen) sorgt für eine gute Wasseraufnahme und Quellfähigkeit der Wurzelballen (Gießwasser läuft nur wenig zwischen Kulturgefäß und Erde durch)!
Amtliche Meldungen der Kreise und Städte zur Einschränkung der Bewässerung von Garten- und Rasenflächen müssen jederzeit beachtet werden.