Insektenmagnet Gewöhnlicher Natternkopf

Der Natternkopf ist eine eher unbekannte aber wichtige Pflanze für Insekten. Viele Insektenarten ernähren sich von seinem Pollen und seinem Nektar.

Hummel an der Blüte vom Gewöhnlichen Natternkopf.  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Der Gewöhnliche Natternkopf ist nicht nur hübsch, sondern auch eine wertvolle heimische Pflanze. 

Nahrungsquelle Natternkopf

Der Natternkopf ist eine heimische Pflanze. Er ist eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten - wie Schmetterlinge, Honigbiene oder Wildbienen, zu denen auch die Hummeln zählen. Die Blüten enthalten Nektar und Pollen. Verschiedene Vogelarten ernähren sich von den Samen.

Natternkopf als Heilpflanze

Der Gewöhnliche Natternkopf wird in der Bachblütentherapie eingesetzt. In der Naturheilkunde werden Wurzeln und Blätter zur äußerlichen Anwendung eingesetzt. Die Samen finden in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie Verwendung.

Steckbrief Gewöhnlicher Natternkopf

  • Botanischer Name: Echium vulgare
  • Synonyme: Natternkopf, Stolzer Heinrich, Blauer Heinrich, Himmelbrand, Starrer Hansl
  • Familie:Boraginaceae (Raublattgewächse)
  • Heimat: Europa, Teile Asiens
  • Lebensbereich: Freifläche
  • Standort: sonnig und warm - der Boden sollte durchlässig und trocken bis frisch sein
  • Wuchs: aufrecht, beblättert, bis 1 m hoch
  • Blüte: Mai bis August, violettblau
  • Blatt: sommergrün, lanzettlich
  • Lebensdauer: zweijährig
  • Vermehrung: Aussaat (Selbstaussaat)
  • Verwendung: sollte in keinem (Natur-)Garten fehlen, gedeiht auch gut als Balkonpflanze - insbesondere in der Stadt eine willkommene Insekten-Nährpflanze

Hinweis: Der Gewöhnliche Natternkopf wird als giftig eingestuft!