Heidelbeere richtig schneiden - So sorgen Sie für mehr Früchte!

Durch regelmäßiges Schneiden der Heidelbeeren fördern Sie den Fruchtertrag und die Gesundheit der Pflanzen. Unsere Tipps zum richtigen Schnitt.

Blatt der Heidelbeere während Herbstfärbung  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Heidelbeeren tragen nicht nur köstliche Früchte, sie haben auch eine schöne Herbstfärbung  

Sie möchten gut verzweigte, ertragreiche und gesunde Pflanzen erhalten? Dann sollten Sie bereits beim Kauf auf eine gute Qualität und die Standortansprüche achten. Das ist ein wichtige Maßnahme zum vorbeugenden Pflanzenschutz.

Schnitt bei älteren Sträuchern

Beim auslichtenden Schnitt sollten wenigstens 7 - 8 kräftige Bodentriebe vorhanden sein. Durch den Schnitt fördern Sie neue Triebe. Dazu schneiden Sie jährlich etwa 1 - 3 alte Triebe heraus. Den Schnitt führen Sie knapp über dem Boden aus. Neben alten Trieben schneiden Sie stark reibende, zu schwache und tote Triebe heraus. Seiten und Höhen reduzieren Sie durch „Ableiten“. Damit die Heidelbeeren vital bleiben, ist ein regelmäßiger Schnitt wichtig. Sehr alte, wenig vitale Sträucher können Sie durch „auf Stock setzen“ regenerieren. Den auslichtenden Schnitt sollten Sie nach der Ernte oder im Spätwinter durchführen.

Richtiger Schnitt fördert Ertrag

Durch den richtigen Schnitt halten Sie Ihre Sträucher vital. Dadurch fördern Sie regelmäßig neue Triebe. So beugen Sie einer "Vergreisung" der Sträucher vor. Nebenbei sorgen Sie für gute Ernten. Das gilt auch für andere Sträucher wie Johannisbeeren und Stachelbeeren. Der Schnitt unterscheidet sich jedoch etwas von der Heidelbeere.