© Verband Wohneigentum NRW e.V.Rispenhortensie schneiden: So geht’s richtig
Rispenhortensien schneidet man am besten im Frühjahr, bevor sie neu austreiben. Praktisch: Auch nach einem starken Rückschnitt bilden sich Blüten an neuen Trieben.
Verwilderte, veraltete oder zu groß gewordene Sträucher können Sie stark schneiden. Durch das "Auf Stock setzen" regenerieren Sie die Pflanzen.
In der Vegetationsruhe können Sie bestimmte Sträucher stark schneiden. Natürlich nur, wenn notwendig. Beim "Auf Stock setzen" entfernen Sie als erstes abgestorbene, alte und reibende Triebe. Schneiden Sie diese knapp über dem Boden ab. Die verbleibenden Triebe schneiden Sie dann auf Höhen zwischen 20 und 40 cm zurück.
Die Schnittstellen sollten nicht in einer Ebene liegen. Schneiden Sie die Triebe in unterschiedlichen Höhen zurück. Wichtig ist, dass Sie alle kranken und abgestorbenen Triebe entfernen. Die Schnittarbeiten sollten Sie nicht bei Temperaturen unter -5 Grad Celsius durchführen.
Starke Rückschnittarbeiten sind in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September verboten. Dieser Zeitraum ist im Bundesnaturschutzgesetz geregelt und berücksichtigt den Beginn des Nestbaus und Brutgeschäfts der Vögel.
© Verband Wohneigentum NRW e.V.Gehölze mit einem besonderen Wuchscharakter sollten Sie nicht oder nur wenig schneiden. Einen derartigen Radikalschnitt sollten Sie hier nicht durchführen. Das hängt mit der schlechten Wundheilung dieser Pflanzen zusammen und weil durch den Schnitt die malerische Wuchsform zerstört wird.
Gehölzbeispiele: Magnolien, Zaubernuss, Blumenhartriegel, Eisenholzbaum, Amberbaum, Goldregen, Japanische Fächer- und Schlitzahorne, Judasbaum, Katsurabaum, Samthortensie, Scheinbuche, Strauchpfingstrosen, Stechpalme, Scheinhasel, Seidelbast, Immergrüner Schneeball, Felsenbirne u.a.