Schnitt von Steinobst und Beerenobst

Nach der Ernte sollten die Kirschbäume (Süß- und Sauerkirsche) und das Beerenobst (Stachel- und Johannisbeeren) gut ausgelichtet werden. Der richtige Schnitt ist eine wichtige vorbeugende Pflanzenschutzmaßnahme.

Kirschen am Baum hängend  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Nach der Ernte sollten Kirschbäume gut ausgelichtet werden  

Schnitt nach der Ernte hat Vorteile

Der Schnitt von Steinobst und Beerenobst, unmittelbar nach der Ernte, hat viele Vorteile. So sehen Sie im belaubten Zustand besser, wo die Pflanzen zu dicht sind. Der Schnitt fördert die Ausbildung der Fruchtknospen für das nächste Jahr und die Holzreife für den Winter. Außerdem heilen die Schnittwunden schneller.

Schnitt von Süßkirschen und Sauerkirschen

Bei Süß- und Sauerkirschen sollten Sie eine gut gelichtete Hohlkrone (Trichterkrone) anstreben. Dadurch können die Baumkronen wesentlich kleiner gehalten werden, als bei Kronen mit durchgehenden Leittrieben. Eventuell vorhandene Fruchtmumien müssen gleich mit entfernt werden. Natürlich kann auch anstelle einer Hohlkrone eine Erziehung mit durchgehendem Leittrieb stattfinden.

Schnitt von Johannisbeere und Stachelbeere

Beim Beerenobst (Johannis- und Stachelbeeren) lässt sich die Ernte gut mit dem Schnitt verbinden! Dabei werden die alten Triebe an der Basis entfernt. So werden immerr wieder junge Triebe aus der Basis gefördert. Dadurch bleiben die Büsche oder die Kronen der Stämmchen schmal und leichter zu ernten.