Der Pflanzschnitt und seine Auswirkungen

Der Pflanzschnitt ist von besonderer Bedeutung. Besonders bei ballenlosen Obst- und Ziergehölzen ist er sehr wichtig.

  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Bereits der Pflanzschnitt stellt die Weichen für blüten- und ertragreiche Pflanzen. 

Den Pflanzschnitt sollten Sie nicht zu zögerlich durchführen. Die Pflanzen treiben dann nicht so stark aus. Sie „vergreisen“ so bereits in jungen Jahren. Dadurch bilden sie nicht genug neue Triebe. Diese sind aber für die weitere Entwicklung der Pflanzen notwendig. Die Folgen: Mangelnde Blühwilligkeit und geringe Erträge. Und das ist besonders gravierend für Obstbäume! Eine gute Kronenerziehung ist ohne Pflanzschnitt nicht möglich. Das lässt sich in späteren Jahren fast nicht mehr korrigieren.

Der richtige Pflanzschnitt

  • Durch den Pflanzschnitt passen Sie das Verhältnis von Zweigen und Wurzeln an. So kann die Pflanze besser anwachsen.
  • Beschädigte Zweige und Wurzeln müssen Sie entfernen. Dadurch verhindern Sie das Ansiedeln von Schwächeparasiten.
  • Die Pflanzen treiben bereits in der ersten Vegetationsperiode gesund und kräftig aus. Dadurch sind sie weniger krankheits- und schädlingsanfällig.
  • Durch den Pflanzschnitt wird die Verzweigung gefördert. Das lässt beim Kernobst und Steinobst eine gute Kronenerziehung zu.
  • Ziersträucher werden angeregt basisnah auszutreiben. Das erleichtert Ihnen den Schnitt in den Folgejahren. Zudem hat es eine reiche Blüte zur Folge.
  • Beerenobst wird angeregt verstärkt auszutreiben. Das erleichtert den Schnitt in den folgenden Jahren und sichert die Erträge .