Die Gewöhnliche Pestwurz

Die Gewöhnliche Pestwurz ist eine relativ unbekannte, heimische Staude. Durch ihre frühe Blüte ist sie eine willkommene Nektar- und Pollenquelle für zahlreiche Insekten.

Pestwurz in Blüte  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Die Gewöhnliche Pestwurz während der Blüte im März  
  • Botanischer Name:Petasites hybridus
  • Synonyme: Gemeine Pestwurz, Rote Pestwurz
  • Familie:Asteraceae (Korbblütler)
  • Heimat: Europa, Teile des mittleren Ostens
  • Lebensbereiche: Gehölzrand, Freifläche, Wasserrand
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Boden: feucht und humos
  • Geselligkeit:  kleine Trupps von 3 bis 10 Pflanzen (Geselligkeitsstufe 2) bis größere Gruppen von 10 bis 20 Pflanzen (Geselligkeitsstufe 3)
  • Wuchs: durch die großen Blätter bis zu 100cm hoch. Aufgrund des starken Ausbreitungsdrangs (ausläuferbildend) sollte insbesondere in Gärten eine Rhizomsperre eingebaut werden. Um eine Aussaat zu verhindern, sollten nach Möglichkeit nur männliche Pflanzen gepflanzt werden.
  • Blatt: rund bis herzförmig, sommergrün und matt. Die Blätter erreichen eine Größe von bis zu 60cm, auf der Unterseite sind die Blätter graufilzig.
  • Blüte: rotviolett im März-April, zur Zeit der Blüte erreicht die Pflanze eine Höhe von bis zu 30cm
  • Vermehrung: Teilung, Rhizomschnittlinge, Aussaat
  • Pflanzenabstand: ca. 60cm, max.3 Pfl. pro m²
  • Ökologie: Die Blüten der heimischen Staude sind für zahlreiche Insekten, darunter Wildbienen und Honigbienen, eine frühe Nektar- und/oder Pollenquelle.
  • Giftigkeit: Die Pflanze wird als giftig eingestuft!