Düngung im Garten

Viele von uns kennen sie, die über Generationen überlieferten Standarddüngungs-Rezepte: im Winter mit Thomasmehl, Kalk und Kali düngen. Oder auch die so einfach anzuwendenden Spezialdünger für Tannen, Rhododendron, Rosen, Erdbeeren usw.

Doch sind diese wirklich für unseren Garten und unsere Pflanzen immer richtig?

Dünger wird abgewogen  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Für den Garten sollte man sich eine eigene Waage zulegen  

Ohne zu wissen, was mit unserem Boden los ist, kann hier vieles falsch gemacht werden.
Düngefehler schaden nicht nur unserem Boden und unseren Pflanzen, sie beeinträchtigen oft auch Natur und Umwelt!

Beim Düngen bedenken

  • Nur eine Bodenanalyse schafft Klarheit, welche Nährstoffe wirklich fehlen oder im Überhang vorhanden sind.
  • Lesen Sie auf den Düngerpaketen nach, welche Nährstoffe enthalten sind. Das schützt vor der Überdüngung mit den Nährstoffen, die bereits ausreichend vorhanden sind. Außerdem spart Sie Geld.
  • Wiegen Sie den Dünger immer ab. Düngen Sie niemals nach Gefühl!
  • Für die meisten Gartenböden sind gleiche Anteile der Nährstoffe N:P:K (wie z.B. 8:8:8 oder 6:6:6) nicht  geeignet. Vor allem die Phosphatwerte der Böden sind meist zu hoch.
  • Grundlage der Pflanzenernährung sollte immer eine gute Humusversorgung des Bodens sein.