Boden im Garten richtig pflegen

Ein Boden sollte immer bedeckt sein. Neben der Bedeckung mit Pflanzen können Sie nicht bedeckte Bereiche mit Mulch-Materialien abdecken.

Rindenmulch in einer Hand  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Bis auf wenige Ausnahmen benötigt ein Boden immer eine Bedeckung.  

Das hat sich jedoch bisher wenig durchgesetzt. Oft liegt es daran, dass die wichtigen Funktionen und die Vorteile des Mulchens nicht erkannt werden. In vielen Fällen wird aber auch mit dem Mulchen das Abdecken von Beeten mit geschreddertem Holz in Verbindung gebracht. Und das empfinden viele Gartenfreunde als hässlich.

Vorteile von Mulch

  • Schützt den Boden vor Verschlämmung und Austrocknung.
  • Hilft, wertvolles Wasser zu sparen.
  • Liefert organische Masse für den Boden.
  • Trägt zur Humusanreicherung im Boden bei.
  • Fördert die Krümelstruktur.
  • Verhindert den Unkrautbewuchs und erspart uns das lästige Hacken und Jäten.

Beim Mulchen beachten

Allgemein gilt: Je kurzlebiger die Kultur, desto leichter verrottbar muss das Mulch-Material sein!
Als Mulch-Materialien für Gemüse-, Sommerblumenbeete (Wechselflor) u.a. eignen sich:

  • Rindenhumus
  • Rasenschnitt
  • Ernterückstände
  • hinfälliger Wechselflor (Sommerblumen)
  • abgemähte Gründüngung

Für Gehölz- und Staudenbeete, Trampelpfade oder als Spritzwasserschutz an Hauswänden verwendet man:

  • Rindenmulch
  • Pinienrinde
  • Stroh
  • Holzwolle
  • Heckenschnitt (Sommer)
  • Schnittholz-Schredder
  • Laub 

Bei diesen Materialien empfiehlt es sich, wenn Sie vor dem Ausbringen eine leichte Stickstoffgabe mit Hornmehl, Horngries oder Hornspänen durchführen.