Die Himbeerrutenkrankheit

Die Himbeerrutenkrankheit ist eine der gefährlichsten Krankheiten an Himbeeren. Im Volksmund wird sie überwiegend als Rutensterben bezeichnet.

Junge HImbeerruten
Junge vitale Himbeerruten Mitte Juli 

Schaderreger

Die Ruten (Triebe) der Pflanzen werden durch verschiedene Pilzarten zum vollständigen Absterben gebracht. Durch Beschädigungen an den Ruten können die Pilze in das Gewebe der Pflanzen eindringen. Die Himbeerrutengallmücke trägt besonders stark zu einer Schädigung mit der Himbeerrutenkrankheit bei. Vom Rutensterben sind fast ausschließlich die Sommerhimbeerenbetroffen. Bei entsprechender Schnittmaßnahme an Herbsthimbeeren werden diese nicht befallen.

Symptome der Himbeerrutenkrankheit

  • Blauviolette Flecken auf den Ruten
  • Frühzeitiger Laubverlust
  • Infizierte Ruten treiben im Frühjahr nicht mehr aus

Maßnahmen bei Sommerhimbeeren

  • Infizierte Ruten entfernen
  • Mulchen des Bodens – Reduzierung der Bodenverdunstung
  • Bestand unkrautfrei halten – bessere Luftzirkulation
  • Beim Schnitt der Sommerhimbeeren nur 7 bis 9 gut ausgebildete Ruten belassen – bessere Luftzirkulation
  • Anpassung der Bodenverhältnisse – je nach Analyseergebniss
  • Harmonische Düngung nach Bodenanalyse
  • Düngeverhältniss beachten: N : P2O5 : K2O = 1 : 0,67 : 1,5

Weitere Wirtspflanzen

  • Brombeeren