Fotowettbewerb „Rettet den Vorgarten“
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Johannisbeeren und Stachelbeeren können Sie zur Erntezeit schneiden oder im Spätwinter. Der Schnitt mit der Ernte hat viele Vorteile. So sehen Sie im belaubten Zustand besser, wo die Pflanzen zu dicht sind und Sie können bequemer ernten.
Bei Johannisbeeren und Stachelbeeren schneiden Sie die alten Triebe knapp über dem Boden ab. So bilden sich immer wieder junge Triebe. Die Sträucher bleiben dadurch jung, vital, schmal und leichter zu ernten. Auch abgestorbene, reibende und nicht gut entwickelte Triebe sollten Sie knapp über dem Boden abschneiden.
Alle Stachelbeeren sollten Sie jedes Jahr auslichtend schneiden. Das heißt: Reibende bzw. zu dicht stehende, nicht gut entwickelte Triebe und ganz wichtig, alte Fruchttriebe schneiden Sie knapp über dem Boden ab. Zum Schluß sollten etwa 1/3 aller Triebe entnommen worden sein.
So gehen Sie vor:
1. Schauen Sie sich die Pflanze an und legen Sie fest welche Triebe sie herausschneiden.
2. Schneiden Sie als erstes abgestorbene (tote Triebe) heraus, wenn vorhanden.
3. Schneiden Sie jetzt die ältesten Triebe heraus, die bereits Früchte getragen haben (Winterschnitt) bzw. Früchte tragen (Ernteschnitt)
4. Schauen Sie anschließend nach, ob noch reibende oder schlecht entwickelte (sehr kurze und sehr dünne Triebe) vorhanden sind und entfernen Sie diese.
5. Im letzten Schritt können Sie zu lange Triebe durch Ableiten reduzieren.
Beim Schnitt sollten zwei Dinge besonders berücksichtigt werden. Früchte sollen gefördert und Neutriebe müssen gefördert werden.
Durch das Fördern von Neutrieben bleiben die Pflanzen jung, vital und ertragreich.
Durch den Schnitt an der Basis an regen Sie die Bildung von neuen Trieben an. Wenn vorhanden müssen auch tote (abgestorbene) Triebe knapp über dem Boden abgeschnitten werden.
Durch einen jährlichen Schnitt bleiben die Beerenobst Sträucher vital, sind leichter zu ernten und Sie leisten einen Beitrag zum vorbeugenden Pflanzenschutz.
Verzweigte, längere Triebe können Sie durch Ableitungsschnitte entlasten. So können Sie die ganze Pflanze in Höhe und Breite schonend reduzieren und die natürliche Wuchsform bleibt erhalten. Das Ableiten und das Auslichten wird als Erhaltungsschnitt bezeichnet.
Die Weißen und Roten Johannisbeeren tragen ihre Blüten und Früchte an den ein- und zweijährigen Trieben. Zweijährige und ältere Triebe erkennen Sie in der Regel daran, dass sie verzweigt sind und an den Verzweigungen Früchte tragen bzw. getragen haben. Schneiden Sie alle Triebe knapp über dem Boden ab die älter als dreijährig, reibend, sehr schwach oder abgestorben sind. Sollten anschließend noch Triebe in der Pflanze sein, die sehr lang sind, können Sie diese über das Ableiten reduzieren. Sie können hier genauso vorgehen wie beim Schnitt der Stachelbeeren.
Die Schwarze Johannisbeere bildet ihre Blüten und Früchte an den einjährigen (vorjährigen) Trieben. Das bedeutet für den Schnitt: Je nach Pflanze ist es möglich alle Triebe, die Früchte tragen bzw. getragen haben, können Sie knapp über dem Boden abschneiden. Vorausgesetzt, es befinden sich ausreichend neue Triebe (sollten wenigstens 60 cm lang und mind. bleistiftstark sein) in der Pflanze, die dann in der kommenden Saison Früchte tragen. Sollte das nicht der Fall sein, dann belassen Sie einfach einige ältere Triebe zusätzlich in der Pflanze. Außerdem werden sehr schwache, reibende und abgestorbene Triebe knapp über dem Boden entfernt. Bekannte Sorten der Schwarzen Johannisbeere sind z.B. Titania und Ometa.
Mit dem Schnitt zur Ernte fördern Sie die Fruchtknospen für das nächste Jahr und die Holzreife für den Winter. Die Schnittwunden heilen besser, die Jungtriebe werden besser belichtet und können besser abtrocknen.
Wenn Sie das köstliche Beerenobst nicht zur Ernte schneiden, können Sie den Schnitt auch im Spätwinter gegen Mitte/Ende Februar durchführen.
Entscheidender als der Schnittzeitpunkt ist der regelmäßige, vorausschauende und richtige Schnitt.
Wenn Sie den Schnitt mit der Ernte verbinden, können Sie die Früchte leichter pflücken!
Schneiden Sie die ältesten Fruchttriebe knapp über dem Boden ab. Anschließend legen Sie die Triebe vorsichtig auf den Tisch. Jetzt können Sie bequem ernten. Einige Triebe mit Früchten verbleiben in den Pflanzen. Diese können Sie aber so ebenfalls besser pflücken.