Knoblauchsrauke - unbekannte Delikatesse

Die Knoblauchsrauke ist ein relativ unbekanntes Wildgemüse. Alle Teile von ihr können verwendet werden.

Blatt und Blüte der Knoblauchsrauke  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Blätter und Blüten können in der Küche verwendet werden  
  • Botanischer Name: Alliaria petiolata
  • Synonyme: Lauchkraut, Knoblauchhederich
  • Familie: Brassicaceae (Kreuzblütler)
  • Heimat:  Europa, Teile Asiens und Afrikas
  • Lebensbereich: Gehölz, Gehölzrand, Freifläche
  • Standort: Absonnig bis schattig
  • Boden: guter, frischer bis feuchter, humoser Gartenboden
  • Wuchs: aufrecht, bis 100cm hoch
  • Blüte: weiß, April bis Juni
  • Blatt: beim Zerreiben entfaltet sich der Knoblauch-Geruch
  • Vermehrung: Aussaat
  • Lebensdauer: zweijährig
  • Platzbedarf: bei Pflanzung max. 4 Pflanzen pro m²
  • Ernte: Wurzelernte im April/Mai noch vor der Blüte; Blätter und junge Triebe von April bis Juli; Blüten von Ende April bis Juni; unreife Samen etwa Juni bis Juli; reife Samen Ende Juni bis August; alle Angaben können Witterungs-Schwankungen unterliegen!
  • Aufbewahrung: frisch verbrauchen, durch Trocknung Aromaverlust
  • Verwendung: Blätter und junge Triebe finden Verwendung als Beilage zu Salaten, Suppen, Gemüse- und Fleischgerichten. Blüten werden gerne zum Würzen verwendet. Samen werden, mittels Mörser, gerne zu Senf verarbeitet. Die Wurzel findet feingerieben bzw. geschnitten zum Würzen Verwendung
  • Heilpflanze: die Pflanze wird auch in der Naturheilkunde eingesetzt
  • Wichtiger Hinweis: achten Sie beim Sammeln darauf, dass Sie die Pflanzen nicht von eventuell belasteten Standorten (z.B. Industriebrachen, stark befahrenen Verkehrswegen) entnehmen!