Nistkästen für Vögel

Beim Bauen von Nistkästen (-höhlen) für Meisen, Kleiber und Co. sollte darauf geachtet werden, dass das Bauholz unbehandelt ist. Nistgelegenheiten, die aus hohlen Stammstücken oder Ästen hergestellt sind, werden von den Vögeln besonders gerne angenommen.

Kohlmeise guckt aus Nistkasten  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Je nach Vogelart muss der Lochdurchmesser eine bestimmte Größe haben.  

Größe der Einfluglöcher

Das Wichtigste für unsere Vögel ist, dass die Einfluglöcher die passende Mindestgröße haben. Hier eine kleine Übersicht:

  • ab 26 mm Ø: Blaumeise, Haubenmeise, Sumpfmeise, Tannenmeise
  • ab 32 mm Ø: Kohlmeise, Gartenrotschwanz, Kleiber, Wendehals, Feld- und Haussperling, Fledermäuse
  • ab 45 mm Ø: Star
  • Halbhöhlen (Öffnung ab 80 x 90 mm): Hausrotschwanz, Bachstelze, Grauschnäpper, Rotkehlchen und manchmal auch Zaunkönig

Nistkästen anbringen

Bei der Anbringung von Nisthilfen sind folgende Punkte wichtig:

  • in katzensicherer Höhe anbringen
  • in Südostrichtung anbringen
  • ruhige Lage an einem Baum
  • an der Garage oder am Haus aufhängen
  • gute Erreichbarkeit zur Reinigung

Neben Nistkästen für Vögel sind auch Nisthilfen für Insekten, ein wichtiger Beitrag zur Förderung und zum Erhalt der Artenvielfalt.