Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)

Das Pfennigkraut ist eine heimische Staude und von ökologischer Bedeutung. Sie wird im Garten als Bodendecker und Rasenersatzpflanze verwendet und sogar in der Naturheilkunde eingesetzt.

Blüten und Blätter beim Pfennigkraut   © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Die Blüten sind bei einigen Wildbienen sehr beliebt.  

Wildbienen

Wie der Punktierte Gilbweiderich, ist auch das Pfennigkraut eine wichtige Pflanze für Wildbienen. Eine besondere Eigenschaft der Pflanzen ist, dass sie Öl anstelle von Nektar produzieren. Sie sind deshalb ausgesprochen wichtig für spezialisierte Wildbienenarten. Auch Schmetterlinge und Hummeln ernähren sich von der Pflanze.

Heilpflanze

Alle Teile der Pflanze finden in der Naturheilkunde Verwendung. Der Erntezeitpunkt erstreckt sich von Mai bis August. Heute werden die Pflanzenbestandteile meist für die Zubereitung als Tee verwendet.

  • Botanischer Name: Lysimachia nummularia
  • Synonyme: Pfennig-Gilbweiderich, Münzkraut
  • Familie: Primulaceae (Primelgewächse)
  • Heimat: Europa, Türkei, Kaukasus
  • Lebensbereich: Gehölzrand, Freifläche, Waserrand
  • Lebensdauer: ausdauernd
  • Standort: Sonne bis Halbschatten
  • Boden: frische bis feuchte, durchlässige, normale, leicht saure Gartenböden
  • Wuchs: flach ausbreitend
  • Blütezeit: Mai bis Juli
  • Blüte: einzeln achselständig, gelb bis leicht grünlich
  • Blatt: kreisrund, glatt, derb, hellgrün; Pflanze meistens  wintergrün;
  • Vermehrung: von April bis Juni, bewurzelte Triebe entnehmen und stecken 
  • Verwendung: zwischen und vor Gehölzen; an Teichen und Bachläufen; wüchsiger Flächendecker; eignet sich gut als Rasenersatzpflanze;

Hinweis: Nicht ausreichend wüchsige Pflanzen sind meistens von Woll- bzw. Schmierläusen befallen.