Punktierter Gilbweiderich (Lysimachia punctata)

Der Punktierte Gilbweiderich ist ein gutes Beispiel für eine nicht heimische Art, die für Wildbienen von großer Bedeutung ist.

Blüten vom Gilbweiderich mit Schenkelbiene  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Die Blüten enthalten fette Öle die für bestimmte Wildbienen wichtig sind  
  • Botanischer Name: Lysimachia punctata
  • Synonyme: Felberich, Goldfelberich
  • Familie: Primulaceae (Primelgewächse)
  • Heimat: weite Teile Europas – jedoch nicht in Deutschland heimisch, Teile des mittleren Ostens, Nord-Amerika. In Deutschland heimische Arten sind L. nummularia (Pfennig-Gilbweiderich), L. thyrsiflora (Straußblütiger Gilbweiderich), L. nemorum (Hain-Gilbweiderich) und L. vulgaris (Gewöhnlicher Gilbweiderich)
  • Lebensbereich: Gehölzrand, Freifläche
  • Lebensdauer: ausdauernd, Staude
  • Standort: Sonne bis Halbschatten
  • Boden: trocken bis feucht, toleriert ein großes Bodenspektrum, optimal sind humose und nährstoffreiche Böden
  • Wuchs: aufrecht bis 80 cm hoch, Triebe sind unverzweigt, die Art L. vulgaris ist verzweigt
  • Wurzel: unterirdische Ausläufer
  • Blüte: Juni bis August, gelb, Blütenstände quirlartig, bis zu 4 Blüten pro Blattachse, die Art L. vulgaris bildet bis zu 6 Blüten
  • Blatt: breitlanzettlich, bis ca. 7 cm lang
  • Vermehrung: Teilung und Stecklings-Vermehrung von April bis Juni
  • Kulturarbeiten: darauf achten, dass sich die Pflanze nicht zu stark ausbreitet
  • Verwendung: in Kombination mit weiteren Stauden; vor Gehölzen; sehr wüchsig
  • Ökologie: wichtige Pflanze für Wildbienen; die Pflanze produziert Öl anstelle von Nektar; sie ist deshalb ausgesprochen wichtig für spezialisierte Wildbienenarten und kann durchaus als ökologisch wertvoll bezeichnet werden