Diese Pflanzen eignen sich als Rasenersatz

In vielen Gärten gibt es Standorte, an denen der Rasen nicht wachsen will. Das sind meistens Bereiche im Schatten. Sie befinden sich unter Bäumen oder hinter Wänden und Hecken. Diese sind für die Rasengräser meist zu dunkel und zu feucht. Es gibt aber auch Standorte in praller Sonne mit zu trockenem Boden, an denen Gräser nicht gedeihen wollen.

Person läuft über Pfennigkraut  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Rasenersatzpflanzen können gelegentlich begangen werden  

Stauden statt Rasen

Wenn in einigen Bereichen Ihres Garten der Rasen nicht wachsen will, können Sie auch Stauden pflanzen. Das funktioniert besser, als Rasengräser zu etablieren. Hier ein paar als Rasenersatz geeignete Pflanzen:

Sonnige, trockene Standorte:

  • Stachelnüsschen (Acaena microphylla; A. buchananii)
  • Katzenpfötchen (Antennaria dioica)
  • Hornkraut (Cerastium sp.)
  • Fingerkraut (Potentilla sp.)

Schattige, frische bis feuchte Standorte:

  • Immergrün (Vinca minor)
  • Golderdbeere (Waldsteinia ternata)
  • Günsel (Ajuga reptans)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Fiederpolster (Leptinella squalida syn. Cotula squalida)
  • Sternmoos, Mastkraut (Sagina sp.)
  • Moosfarn, Schweizer- (Selaginella helvatica)

Für größere Flächen sollten Sie Stauden artenreich miteinander kombinieren. Dabei ist es wie bei jeder Pflanzung wichtig, den Standort zu analysieren. Den Boden müssen Sie von sogenannten Wurzelunkräutern befreien. Auch eine eventuelle Verbesserung des Bodens kann notwendig sein. Erst dann sollten Sie mit der Auswahl geeigneter Pflanzen beginnen.