Rosenpflege zum Herbst und Winter

Im Herbst und Winter werden Rosen nicht geschnitten. Nur in Ausnahmefällen sollten Sie die Schere ansetzen. Das sollten Sie bei der Rosenpflege im Herbst und Winter beachten!

Orangene Hagebutten an einer Rose  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Hagebutten sollten als Winternahrung für Vögel belassen werden  

Rosen im Herbst nicht schneiden

Im Herbst sollten Sie Rosen nicht schneiden. Die Triebe der Rosen können so besser ausreifen und sie stellen sich so auf den kommenden Winter ein. Außerdem verbleiben Hagebutten und verblühte Blüten in den Pflanzen. Vögel wie Meisen, Finken und andere Vogelarten finden so auch im Winter Nahrung. Eine Ausnahme bilden kranke Pflanzenteile. Diese sollten Sie im Herbst auf jeden Fall entfernen.

Rosen vor Frost schützen

Um die Rosen vor Frostschäden zu schützen, sollten Sie angehäufelt werden. Die Rosen sollten Sie mit normalem Boden anhäufeln. Nicht mit Torf!
Die Kronen der Stammrosen können Sie mit Fichtenreisig oder Vlies schützen. Achten Sie darauf, dass auch die Veredelungsstelle geschützt wird.
Bei Rosen im Kübel sollten Sie den Kübel mit Noppenfolie umwickeln. So schützen Sie den Erdballen vor dem „Durchfrieren“.

Krankes Laub entfernen

Krankes Laub müssen Sie auf jeden Fall entfernen. Dieses können Sie auch in den Boden einarbeiten. Aber Vorsicht! Es muss komplett mit Boden überdeckt sein. Alternativ können Sie das kranke Laub auch über die graue Tonne entsorgen. So wird es der Verbrennung zugeführt.

Vorteile durch den Rosenschnitt im Frühjahr

Der Pflegeschnitt der Rosen findet erst im Frühjahr statt. Mit dem Schnitt beseitigen Sie Frostschäden und die ersten Läuse.
So bekämpfen Sie Schädlinge auf natürliche Art. Die Rosen danken es Ihnen mit einem gesunden und wüchsigen Jungaustrieb. Frostschäden werden so verhindert und die Triebe sind weniger krankheitsanfällig.

In unserem Video zum Rosenschnitt erfahren Sie den Schnitt von Bodendeckerrosen, Beetrosen, Edelrosen und Zwergrosen.