
Kosten für die Baugenehmigung: Das sollten Sie einplanen
Eine Baugenehmigung kostet Geld: Die Baubehörde stellt Bearbeitung und Prüfung in Rechnung, und auch der Entwurfsverfasser lässt sich seine Arbeit bezahlen.
Dipl.-Ing. Architektin
Ein Schnäppchenhaus zu ergattern, ist für viele Immobiliensuchende ein großer Traum. Aber was ist dran an einem Häuschen zum Schnäppchenpreis für unter 50.000 Euro? Ist das überhaupt realistisch? Über Fallstricke und Chancen.
Was ein Schnäppchenhaus ist, hängt davon ab, wo Sie nach einer Immobilie suchen. Man kann sagen, dass alle Angebote, die weit unter den üblichen Vergleichspreisen innerhalb einer Region liegen, als Schnäppchen zu bezeichnen sind. Viele Suchende verstehen jedoch unter Schnäppchenhäusern ein Einfamilienhaus unter 50.000 Euro. Andere suchen sogar gezielt nach Häusern für unter 20.000 Euro. Tatsächlich gibt es ab und zu sehr günstige Schnäppchen zu finden. Doch Vorsicht ist geboten.
Wer ein Haus unter 50.000 Euro sucht, also ein wahres Schnäppchen, der muss lange suchen. Etwa auf Kleinanzeigen-Portalen, Ebay oder bei Zwangsversteigerungen. Am ehesten gibt es extrem preiswerte Immobilien im ländlichen, strukturschwachen Raum oder bei einer Zwangsversteigerung. Achtung: Der Zustand der Immobilie ist dann aber oft in einem bedenklichen Zustand. Manchmal hat man „Glück“, weil etwa ein noch gutes Haus aus finanzieller Not oder wegen eines Todesfalls schnell verkauft werden muss. Das drückt den Preis entsprechend. Eine mögliche Alternative ist ein Tiny-House. Wenn Sie da sogar schon ein Grundstück für einen Stellplatz in Aussicht haben, dann informieren Sie sich in diesem Artikel über Tiny Haus und Baugenehmigungen. Oder in diesem Artikel darüber, wie sie überhaupt am besten bei der Haussuche vorgehen.
Schnäppchen je nach Preislage? Was für Gebäudetypen verbergen sich hinter den einzelnen Preiskategorien? Eine Übersicht:
Unter 10.000 Euro | Seit langer Zeit (mehrere Jahre) nicht bewohnt, nicht saniert und altes, marodes Haus. Aus einer Zwangsversteigerung. Wohnwagen, Schuppen, Garage. |
Unter 20.000 Euro | Über eine Zwangsversteigerung angeboten, nicht saniert, langjährig leerstehend |
Unter 50.000 Euro | Tiny House (ohne Stellplatz), Im Rohbau befindliche Immobilien, Häuser aus Zwangsversteigerungen |
Unter 100.000 Euro | Häuser zum Selbst- oder Ausbau, Fertighäuser (oft nicht unterkellert), schlecht erreichbare Immobilien (z.B. in Bergen) |
Grundsätzlich gilt: Augen auf bei vermeintlichen Sonderangeboten. Erst recht, wenn es sich um eine Immobilie handelt. Es ist immerhin eine große Investition, hier sollte man das vermeintliche Schnäppchen besonders intensiv prüfen. Mitunter verbirgt sich hinter dem Wort Immobilie auch „nur“ ein Schuppen oder eine Garage.
Diese Punkte sind oft kritisch, weil nicht immer offensichtlich:
Fazit: Oft sind das Gründe, warum ein Haus überhaupt so extrem preiswert auf dem Markt ist.
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Dipl.-Ing. Architektin